Test Spleene Session 41 2011
(September 2011)
Nach 3 Jahren mit meiner Session39 aus 2008, sollte was
her was bei Leichtwind noch etwas eher losgeht und noch besser durchgleitet.
Also mußte es die größere Session sein.
Beeindruckt ist man zunächst vom Outfit, Carbon Black
Hochglanz. Also vorsichtig zusammenschrauben ohne mit Fettfingern das
makellose Carbonblack zu beschmutzen. Mit Grauen denkt man an die ersten
unausweichlichen Kratzer. Insgesamt optisch schon ein Unterschied in Material
und Verarbeitung. Erstaunlich ist auch das Gewicht. Die 41er ist leichter als
die alte 39er, ebenso fällt der etwas stärker ausgeprägte Rocker und die
runden Rails bei der 41er auf. Eliminieren die tatsächlich das Spritzwasser, was
bei der 39 je nach Brettposition etwas störend wirkte ?
Also ab aufs Wasser zunächst bei 8-11kn Wind mit 15er
Riot xr2 LW.
Die Session gleitet sofort an, und durch Windlöcher
super durch. Und k e i n Spritzwasser, die runden Rails funktionieren.
Insgesamt vermittelt die 41 etwas weniger Laufruhe als die 39, was wohl neben
der größeren Breite auch an der stärker ausgeprägten Rockerlinie liegt,
allerdings neigt die 41er dadurch auch weniger zum Verschneiden.
Der Wind legt zu, so gegen 12-17kn
Die ersten Sprünge gelingen direkt, man bekommt sofort
Druck auf die Kante und hebt problemlos ab. Kein Kleben auf dem Wasser. Die
Landungen sind auch erstaunlich weich für so ein fettes Board, nicht zuletzt
wegen der echt soften Pads auch aber dank dem Riot xr2 LW, der sauber trägt und
weiche Landungen zulässt. Switch und
Halse funktionieren auch prima, hier merkt man das mehr an Rocker deutlich,
das Board dreht einfach leichter.
Der Wind nimmt noch mehr zu und das Wasser wird recht kabbelig. Geht auch, ist aber
sicher nicht die Spezialdisziplin der Session 41, allerdings immer noch kaum
Spritzwasser.
Für mich ganz klar... ein größeres Leichtwindboard (Twintip) braucht man in meiner Gewichtsklasse (75kg) garantiert nicht.
Mai - Juli 2012
---------Porto Liscia-------- Fazit
Noch nie bin ich ein großes Board so gerne gefahren.
Die Gründe dafür sind recht einfach. Du kannst e i n f a c h alles mit dem
Board machen, im Gegensatz zu meiner alten 39er. Kleine Abstriche beim
Höhelaufen muß man durch das mehr an Rocker in Kauf nehmen als bei den
Vorgängermodellen. Die zogen auf der Kante zwar gnadenlos Höhe, allerdings
fehlte da die Leichtigkeit und Beweglichkeit der neuen 41er, der man die Größe
nicht anmerkt. Hinzu kommt noch das weniger an Gewicht.
Für mich das optimale Leichtwindboard und nicht nur zum Höhelaufen.
Der Leichwindspaß wurde natürlich auch vom 15er XR2LW unterstützt. Bis jetzt
die meist gefahrene Kombination in dieser Saison.